Unser Revier im Wandel

Mit dem interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet an der A9/ B91 zu neuen Perspektiven für unsere Region

Der Kohleausstieg ist beschlossen – unsere von der Braunkohle geprägte Region ist dabei besonders von dem erwartenden Strukturwandel betroffen. Nun liegt es an uns, die Transformation als Chance zu verstehen und mit innovativen Ideen und klarem Blick aktiv und mit Weitsicht die Zukunft in allen Bereichen zu gestalten. 

Gute Arbeit. Starke Wirtschaft. Lebenswerte Region.
Unsere Vision: Ein starker Wirtschaftsimpuls für den Burgenlandkreis. Mit dem geplanten interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet an der A9/ B91 (IKIG) schaffen wir hochwertige Arbeitsplätze, stoppen den Rückgang der Industrie und machen unsere Region lebenswerter. Gemeinsam setzen Weißenfels, Hohenmölsen, Teuchern, Lützen und der Burgenlandkreis dabei auch auf ökologische Nachhaltigkeit.

Die häufigsten Fragen zum IKIG
Ihre Fragen – unsere Antworten – ein gemeinsames Ziel.
Es ist wichtig, Fragen zu stellen. Denn das zeigt, dass Sie sich für unsere Region einsetzen. Deshalb möchten wir Ihnen zeigen, dass viele Sorgen unbegründet sind.

· Warum brauchen wir das IKIG? Es gibt doch genug freie Industrie- und Gewerbeflächen und interessierte Unternehmen, die sich hier ansiedeln möchten, gibt es sicher kaum...

Mit dem Kohleausstieg verlieren wir im Burgenlandkreis tausende Industriearbeitsplätze. Unmittelbar bei der MIBRAG, aber auch bei Zulieferunternehmen. Wir benötigen das IKIG, um Industriearbeitsplätze durch Erweiterungen von Unternehmen aus der Region, aber auch Neuansiedlungen zu gewährleisten. Damit sichern wir unsere Wirtschaftskraft, stellen uns zukunftsfähig auf und erschließen ein wertiges Arbeitsplatzangebot. Der Bedarf an geeigneten Industrieflächen übersteigt die verfügbaren Flächen in unserer Region bei Weitem. Im Landkreis gibt es de facto kein adäquates Angebot von Ansiedlungsflächen. Bestehende Flächen sind oft zu klein, ungünstig geschnitten oder im Eigentum von Dritten. Zudem befinden sie sich häufig in Ortschaften, was zu hohem Verkehrsaufkommen führt, und sind oft schlecht angebunden oder nicht ausreichend erschlossen. Darum brauchen wir das IKIG, um nach Bedarf ein Angebot schaffen zu können, für Unternehmen, die unseren gemeinsamen Vorstellungen entsprechen.

Statistiken der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt belegen einen deutlichen Bedarf an Industrie- und Gewerbeflächen in verschiedenen Größen und für unterschiedliche Branchen. Ohne neue Ansiedlungsmöglichkeiten hemmen wir die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landkreises erheblich und verpassen die Chance, ökologisch, ökonomisch und sozialverträgliche Wachstumsimpulse zu setzen.

·Wie viele gute Böden versiegelt das neue Industrie- und Gewerbegebiet?

In Summe beansprucht die Fläche des neuen Industrie- und Gewerbegebiets tatsächlich nur
ca. 0,4% der gesamten Ackerlandfläche unseres Landkreises. Damit gibt es noch überdurchschnittlich viele gute Böden in unserer Region. Statistiken zeigen sogar, dass landwirtschaftlich genutzte Ackerflächen im Burgenlandkreis in den vergangenen Jahren zugenommen haben.

·Wie viele Arbeitsplätze entstehen und woher sollen die Fachkräfte kommen?

Im IKIG sollen ca. 6.400 direkte Industrie-Arbeitsplätze entstehen. Das ist wichtig, weil in unserem Landkreis heute noch 3.500 Menschen direkt in der Braunkohlegewinnung und -verarbeitung tätig sind. So erhalten viele Menschen berufliche Perspektiven. Interessant in dem Zusammenhang sind die Pendlerstatistiken, die zeigen, dass im Burgenlandkreis keine adäquaten Arbeitsplätze angeboten werden. So verdienen sich viele Menschen ihren Lebensunterhalt in größeren Städten oder an entfernteren Industriestandorten. Aus dem Burgenlandkreis pendeln allein nach Leipzig jeden Tag 3.200 Menschen. Insgesamt pendeln täglich 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner des Burgenlandkreises aus, während nur 13.000 Personen in die Region einpendeln. Unsere Devise lautet deshalb: Weniger pendeln und dafür mehr Zeit für das, was im Leben wirklich wichtig ist.

 

Unser Versprechen: Weil‘s auch unser Zuhause ist, durchdenken wir alles bis ins kleinste Detail! Lassen Sie uns gemeinsam den Wandel als Chance nutzen und packen die Veränderung an!