Großgörschner Dörferviereck

Das Areal liegt nördlich von Großgörschen und bildet mit den Dörfern Rahna, Kaja und Kleingörschen ein Dörferviereck. In der Schlacht bei Großgörschen (frz. La bataille de Lützen) am 2. Mai 1813 traf hier die fanzösische Armee unter Napoleon I. auf die russisch-preußischen Alliierten unter Kaiser Alexander I. und König Friedrich Wilhelm III. Mehrere Denkmäler und Stätten erinnern an das Ereignis. 

Schinkel-Tabernakel

Das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen der Schlacht von Großgörschen am 2. Mai 1813 wurde von Karl Friedrich Schinkel in Form eines Tabernakels erschaffen und am 2. Mai 1817 auf dem Monarchenhügel geweiht.

Die gusseiserne Tabernakel-Form des von König Friedrich Wilhelm III. beauftragten, sechs Meter hohen und 3,5 Tonnen schweren Denkmals erinnert an sechs weiteren bedeutenden Orten an die Befreiungskriege. Das Denkmal wurde 1985 restauriert und in unmittelbare Nähe des Scharnhorst-Denkmals gerückt.

Am Fuße des 2,5 Kilometer südlich liegenden Monarchenhügels, auf welchem das Denkmal einst stand, ließ die Gemeinde Großgörschen am 3. August 1815 einen Stein zum Andenken an König Friedrich Wilhelm III. setzen, der von hier aus der Schlacht beigewohnt hatte. Am Fuße des Hügels stand ein kleines Haus mit Einfriedung, das nach damaliger Bestimmung ein Invalide bewohnte, um Aufsicht über das Areal zu führen.